- Das
ist unmöglich! Das können sie nicht tun! Was wird uns denn in diesem
gottverdammten Russland noch alles passieren?!", hätte Katharina am
liebsten aus voller Kehle geschrieen. Sie war soeben Zeuge eines
Gesprächs gewesen, dass ihr Leben verändern würde. Das Leben der jungen
Katharina ändert sich jäh, als der Kommunismus und mit ihm die
Kollektivierung in Russland einzieht. Als Tochter eines wohlhabenden
Gutsbesitzers erlebt sie, wie die Familie Hab und Gut verliert, wie
ihre Familie schonungslos auseinander gerissen wird und wie sie
letztendlich die Flucht antreten, um ein Fleckchen auf der Erde zu
suchen, wo sie frei sein können.
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Sonderbar,
aber wunderbar geführt, beschreibt das Leben von Heinrich Epp Thielman aus der Kolonie Neuland |
John Hiebert ist ein junger Mann aus Mexiko der Seine Eltern bei einem Bootsunfall verlor.
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Die
Geschichte von Jelena und Juri ist die Geschichte, wie sie viele
Friesländer und Fernheimer erlebt haben. Vor dem Kommunismus und der
Kollektivierung flohen sie und suchten sich in Paragauay ein neues
Zuhause.
Als die Situation auch im paraguayischen Chaco für viele aussichtslos
schien, zog eine Gruppe nach Ostparaguay und gründete die Kolonie
Friesland. Doch auch hier blieben die Sorgen und Probleme nicht aus.
Die Figuren der Geschichte sind fiktiv, aber alle Erlebnisse und
geschichtlichen Ereignisse werden so geschildert, wie sie in
Wirklichkeit durchlebt wurden.
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John
Janzen bleibt im Herzen vieler Menschen. Auch nach seinem Tode spricht
man in Ehrfurcht von diesem demütigen, hilfsbereiten und vielseitig
begabten Menschen. Er hat vielen Menschen Gutes zukommen lassen. Dieses
Buch soll einen kleinen Einblick in sein vielseitiges Leben geben. Gott
allein wirkte durch John Janzen. Dafür sei dem großen und allmächtigen
Gott allein die Ehre!
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Man
schrieb das Jahr 1980. Die Kolonie Fernheim feierte ihr 50-jähriges
Bestehen. Gerhard und Leni feierten dankbar mit. Die verschiedenesten
Feierlichkeiten riefen unzählige Erinnerungen hoch. Gerhard erinnerte
sich noch an die Einreise in Paraguay, an die Jahre in Waldesruh, wo
sie als Kinder mit den Eseln im Dorf ihren Spaß hatte, an die Ausreise
nach Friesland, an das Tchumaken in Friesland und im Chaco, an seine
große Liebe, die ihm immer noch treu zur Seite srand ...
Auch Leni blickte zurück, Obwohl sie sich an die vielen Verluste, die
ihre Mutter erlebt hatte, nicht erinnern konnte, waren sie doch durch
die vielen Erzählungen ihrer Mutter sehr präsent. Schon sehr oft hatte
sie sich in den letzten Jahrzenten, wo sie selber Mutter war, gefragt,
wie ihre Mutter das bloß alles geschafft hatte. Die vielen Rückschläge,
die vielen Begräbnisse, die harten körperliche Arbeit und noch vieles
mehr - wie war ihr all das nicht zu viel geworden?
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Dieses Buch wurde im Auftrag der Rio Verde Kolonie geschrieben und schildert die einwanderung ihrer Vorfahren in Paraguay.
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An
diesem Abend dachte Franz an jenen Tag vor ungefähr sieben Jahren
zurück, als sie in Kanada die Auswanderung geplant hatten. Alle
Auswanderungsinteressierten aus seiner Gemeinde waren erschienen und
Fred Engen hatte von dem Land berichtet, aus dem er gerade
zurückgekommen war, und das er als das verheißene Land bezeichnete.
Engen hatte damals zu ihnen gesagt: "Ich kann mir keine Gegend
vorstellen, wo so wenig Swierigkeiten bei einer Neuansiedlung zu
bewältigen wären, wie hier im paraguayischen Chaco, um hier eine
angenehme Heimat zu gründen.
Oh, wie Herr Engen sich getäuscht hatte! Oder würde sich die Prophezeihung eines Tages bewahrheiten!
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Jubiläumsschrift vom CEMTA zur 60-jährigen Jubiläumsfeier.
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