Paratodo Sportverein

Schon bevor es 1978 zur offiziellen Gründung des PSV kam, gab es immer wieder Volleyball- und Fußballturniere in >Paratodo. Die Mannschaften organisierten sich selber. Das erste Volleyballfeld befand sich im Zentrum von Hochstadt. Fußballspiele wurden zu der Zeit auf dem Fußballfeld der Schule ausgetragen. Später wurde ein Fußballfeld auf dem heutigen PSV-Gelände angelegt.
Am 26. Februar 1978 wurde der Kauf von 2 ¼ ha Land beschlossen, auf dem schon das Fußballfeld angelegt worden war. Zugegen waren etwa 40 Mitglieder des Vereins.
Heute hat der PSV etwas mehr als 300 Mitglieder, die den Ausbau und den Unterhalt der Einrichtungen durch monatliche Beiträge bezahlen. Ziele des PSV: Den Mitgliedern die Möglichkeit bieten, sich an gesunden sportlichen Aktivitäten und an Turnieren zu beteiligen.
Vorteile der Mitglieder sind der freie Eintritt bei den Turnieren und die freie Benutzung der Einrichtungen. Dazu gehören: Das Fußballfeld; zwei Volleyballfelder (eines überdacht und mit Zementtribünen versehen); Umkleideräume; Kantine; Beleuchtung des Fußballfeldes mit Flutlicht; ein größerer Parkplatz.
Schon vor der offiziellen Gründung des PSV wurden jedes Jahr Freundschaftsspiele durchgeführt. Diese wurden sowohl gegen Mannschaften aus Lolita wie auch gegen Mannschaften der Indianer und Lateinparaguayer ausgetragen. Der PSV beteiligt sich seit 1977 am >Interkolonialen Volleyballturnier. Seit 1980 nimmt der PSV auch an den >MENEFEPA-Fußballturnieren teil. Weiter werden auf lokaler Ebene jedes Jahr Turniere durchgeführt: Futsal FIFA, Volleyball der Damen und Herren. Für Sauberkeit und Ordnung auf dem PSV-Gelände sorgt ein Hofmeister.
Verwaltet wird der PSV vom Leiter, je zwei Vertretern aus dem Volleyball- und dem Fußballverein, zwei Aufsichtsratsmitgliedern und dem Kassenführer.
Uwe S. Friesen
Joseph Goertzen: Menno informiert 20 (2007) 4, S. 15; Andreas T. Friesen: Jubiläumsschrift PARATODO – 1948-1998. Loma Plata: Druckerei Friesen, 1998, S. 64-65.