Hospital Luz y Vida

Das Hospital Luz y Vida ist ein Missions-Hospital, das von der >Evangelischen Mennoniten Gemeinde der Kolonie >Sommerfeld getragen wird. Es wurde am 13. April 2000 eröffnet. Der Bau selber wurde durch die großzügige Spende eines Gemeindegliedes finanziert. Das Krankenhaus hat 15 Zimmer mit 18 Betten für die stationäre Behandlung. Es verfügt über Operationssaal, Röntgenabteilung, Labor, Apotheke und sechs Sprechzimmer. Knapp 20 % der Patienten sind Mennoniten. Der größte Teil der Patienten kommt aus der lateinparaguayischen Bevölkerung oder gehört zu den >Brasiguayos.
Zusammen mit der Sociedad Sommerfeld Komité und der >Fundación Visión werden im Hospital Luz y Vida auch Projekte zur Behandlung von Augenproblemen, Klumpfuß (Pie Bot) und Hasenscharte (Labio Leporino) durchgeführt.
Das Krankenhaus schickt dazu Gesundheitsförderer aus, die diese Patienten besuchen und sie dann für diese Projekte, je nach Behandlung, registrieren. Die Patienten zahlen je nach ihren finanziellen Möglichkeiten einen Anteil der Kosten, aber der größte Teil der Kosten wird von der Gemeinde getragen.
Seit September 2007 werden auch die Versicherten des Nationalen Fürsorgeinstituts (IPS) behandelt, nachdem ein Vertrag mit dem IPS abgeschlossen wurde, wodurch dann auch die meisten Arbeiter aus den Fabriken in der Gegend, die Lehrer und andere Leute behandelt werden können.
Ferdinand Friesen, Sommerfeld/
Michael Rudolph
Abram und Adelgunde Loewen: Menno Aktuell 4 (2000) 38, S. 24-25; Uwe Friesen: Menno Aktuell 8 (2004) 93, S. 26-27.