Rio Corrientes

Die Kolonie Río Corrientes wurde 1975 von >konservativen amerikanischen Mennoniten an der Ruta 10, 255 km von >Asunción entfernt gegründet. Sie lebten und handelten nach denselben Glaubensprinzipien wie die von >Agua Azul. Missionarisch und karitativ waren sie sehr aktiv. Wegen wiederholter Überfälle wanderte die ganze Gemeinschaft im April 1995 zurück in die Vereinigten Staaten. Sie zählten 73 Personen, davon 54 Gemeindeglieder.
Gerhard Ratzlaff
Peter P. Klassen: Die Mennoniten in Paraguay. Reich Gottes und Reich dieser Welt. Bolanden-Weierhof: Mennonitischer Geschichtsverein e.V., 1988, S.147-149; Gerhard Ratzlaff: Ein Leib – viele Glieder. Die mennonitischen Gemeinden in Paraguay. Hg. Gemeindekomitee. Asunción: Makrografic, 2001, S. 24; Gerhard Ratzlaff: Die mennonitischen Siedlungen in Ostparaguay, mimeographiert. Friesland, Paraguay. vgl. Mennoblatt, 16. Mai bis 1. Juli 1977.