Km 216, auch Zwei-sechzehn genannt, war 1927 das am weitesten nach Westen liegende >Siedlerlager der kanadischen Mennoniten im >Chaco. Es lag in der Nähe des heutigen Dorfes Friedensruh in >Menno. Dorthin zogen vier Familien und wohnten an der Lagune, bis die Dörfer angelegt wurden und sie auf ihr eigenes Grundstück ziehen konnten. Es gab eine Lagune und auch einen Brunnen mit einer Pumpe zur Wasserversorgung, denn an diesem Ort wurde ein Teil des Viehes der Bauern, die noch in >Puerto Casado wohnten, gehalten.
Uwe S. Friesen
Martin W. Friesen: Kanadische Mennoniten bezwingen eine Wildnis, 50 Jahre Kolonie Menno – erste mennonitische Ansiedlung in Südamerika. Neu überarbeitete Ausgabe. Loma Plata: Druckerei Friesen, 2004; Martin W. Friesen: Neue Heimat in der Chacowildnis. 2. Auflage. Asunción: Imprenta Modelo, 1997.