Altbergthaler

Der Begriff “Altbergthaler” wird zum Zweck der Unterscheidung von den Altkoloniern gebraucht. Martin W. >Friesen schreibt dazu in “Neue Heimat in der Chacowildnis” in Kapitel 2, Seite 68: Die Altbergthaler Gemeinde in Saskatchewan, unter der Leitung ihres Ältesten Aaron Zacharias… Allerdings ist der Gebrauch des Begriffs nicht einheitlich. So schreibt Jacob A. Braun in seinem Buch “Im Gedenken an jene Zeit”: Die Gemeinde auf der Westreserve hieß Bergthaler. Entweder hatten sie den Namen so von Russland her oder, weil auf der Westreserve der Älteste Johann Funk im Dorfe Alt-Bergthal wohnte. Das ist für jene Zeit einleuchtend; denn man bezeichnete die Gemeinde gewöhnlich nach dem Wohnort des Ältesten.
Im “Mennonite Historical Atlas” von William Schroeder und Helmut T. Huebert, Second Edition, 1996, wird auf den Seiten 144 und 145 zweimal der Name Alt-Bergthal benutzt later called Alt-Bergthal, was begun by Bergthaler from Paraguay and Canada in 1963. Auf Seite 145 heißt es: At the same time a number of colonies have been virtually abandoned, few Mennonites now living in the area (Tres Palmas, Reinland, Alt-Bergthal).
Heinrich Ratzlaff, Loma Plata
Geschichtskomitee der Kolonie Menno (Hg.): Jacob A. Braun – Im Gedenken an jene Zeit, Mitteilungen zur Entstehungsgeschichte der Kolonie Menno. Asunción, 2001, S. 28; Martin W. Friesen: Kanadische Mennoniten bezwingen eine Wildnis, 50 Jahre Kolonie Menno – erste mennonitische Ansiedlung in Südamerika. Neu überarbeitete Ausgabe. Loma Plata: Druckerei Friesen, 2004; Martin W. Friesen: Neue Heimat in der Chacowildnis. 2. Auflage. Asunción: Imprenta Modelo, 1997, S.17-74, 173 u. 407; Peter P. Klassen: Die Mennoniten in Paraguay. Reich Gottes und Reich dieser Welt. Bolanden-Weierhof: Mennonitischer Geschichtsverein e.V., 1988, S. 389; 395; Walter Quiring: Deutsche erschließen den Chaco. Karlsruhe: Heinrich Schneider, 1936, S. 201.