Interkoloniales Volleyballturnier

Seit 1967 finden unter Beteiligung von Mannschaften aus den >Mennonitenkolonien jährlich in den Winterferien Volleyballspiele statt. Diese werden seit dem ersten Turnier auf dem Hof des >Mennonitenheims in Asunción reihum bei einem der Mitgliedsvereine ausgetragen, um so den Meister im Volleyball unter den Mennonitenkolonien festzulegen.
Anfänglich beteiligten sich meistens vier oder fünf Mannschaften. Seit Mitte der 1980er Jahre sind jedoch regelmäßig sieben Sportvereine am Turnier beteiligt: >Deportivo Boquerón Neuland, >Fernheimer Sportverein, >Menno Sportverein und >Paratodo Sportverein aus dem Chaco sowie >Deportivo Estrella Friesland, >Sport Concordia Asunción und >Volendamer Sportverein aus Ostparaguay.
Ziele dieses Zusammenschlusses sind: Das Volleyballspiel als gesunde sportliche Betätigung und Freizeitbeschäftigung zu fördern; neue technische Möglichkeiten und internationale Regeln bekannt zu machen; Fairness und Respekt in der Begegnung mit Spielern, Publikum und Richtern zu üben; die Integration zwischen den >Kolonien zu fördern.
Der Vorstand dieser Organisation besteht aus einem Vorsitzenden und je fünf Vertretern der beteiligten Mannschaften und trifft sich jährlich zu zwei Sitzungen.
Uwe S. Friesen
Statut Interkoloniales Volleyballturnier der Mennonitenkolonien in Paraguay, 2005.